Wasserwerke und Wasserversorgung –
Definition und Beschreibung
Wasserwerke dienen zur Aufbereitung und Verteilung von Trinkwasser. Es werden hochqualitative, technische Geräte benötigt, um reines Wasser bereitzustellen – muss es doch den strengsten Lebensmittelgesetzen entsprechen.
Zu den technischen Geräten gehören unter anderem Pumpen, Filter, Wasserspeicher, Schalträume und Armaturen.
Durch die kühle Oberflächentemperatur der Leitungen und durch den großen Unterschied zur Umgebungstemperatur ist die Bildung von Kondenswasser, welches umgangssprachlich oft Schwitzwasser oder Tauwasser genannt wird, in Wasserwerken extrem begünstigt. Das kann für empfindliches, technisches Equipment ein ernstes Problem darstellen.
Wie bildet sich Kondenswasser in Schleusenkammer, Hochbehälter, an Rohren und Leitungen?
Um die hygienischen Bedingungen aufrecht zu erhalten, muss das Schwitzwasser verhindert – oder zumindest reduziert werden. Wasserfilm, also Schwitzwasser, stellt immer einen Besiedelungsherd für Mikroorganismen dar.
Das Problem muss aber nicht nur „kosmetisch“, sondern NACHHALTIG gelöst werden. Um nicht nur Symptombekämpfung zu betreiben, muss der Ursache eingehend auf den Grund gegangen werden.
Die Temperatur des Wassers in Pumpstationen und Hochbehälter liegt meist zwischen 5 und 12 °C. Das heißt – auch die Leitungen und Rohre sind ungefähr gleich kalt. Trifft nun feuchtigkeitsgesättigte, wärmere Umgebungsluft auf die kalten Leitungen führt das zum Niederschlag von Tauwasser.
Kondenswasser entsteht also durch feuchte Luft die sich an kühleren Oberflächen, in Tröpfchenform sichtbar, absetzt.
Kondenswasser im Wasserwerk – Probleme und Folgen
- Störungen und in weiterer Folge Ausfälle der elektrischen Anlagen
- Schäden durch Korrosion und Feuchtigkeit am Gebäude
- Erhöhte Unfallgefahr durch feuchte und nasse Betriebsflächen
- Abblättern von Schutzanstrichen
- Beeinträchtigung der Hygiene durch Algen, Mikroorganismen, Schimmel, Pilzen und Bakterien
- Schaden durch Rost an Maschinen und Rohren
Werden durch das Kondenswasser wichtige elektrische Anlagen beschädigt, kann es zu Störungen und im schlimmsten Fall zu Ausfällen kommen. Das bedeutet: Kostspielige und langwierige Reparaturen.
Zusätzlich nehmen Korrosionsschäden und Verschleißerscheinungen an technischen Bauteilen proportional mit der Intensität des Schwitzwassers zu. Erhöhte Wartungskosten sind die Folge.
Welche Maßnahmen können getroffen werden, um Kosten zu sparen und die Folgeerscheinungen von Schwitzwasser zu verhindern?
Luftentfeuchter für Wasserversorgungs-Einrichtungen – Kondenswasser im Hochbehälter und Pumpstation effektiv verhindern
Die beste Waffe gegen Kondenswasser ist Luftentfeuchter mit intelligenter Leistungsregelung. Dadurch erfolgt eine Temperatur-Angepasste Entfeuchtung. Effizient und Energiesparend. Einsatzbar ab +2°C. Um die Schwitzwasserbildung zu unterbinden, muss die Luftfeuchtigkeit auf einem konstanten Niveau reguliert werden.
Dabei gilt: Je geringer die Temperatur im Raum – desto mehr Leistung muss der Entfeuchter aufweisen, um die Bildung von Kondensat zu verhindern.
Kondensations-Luftentfeuchter oder Adsorptionstrockner?
Grundsätzlich wird zwischen Kondensations- und Adsorptionstrocknern unterschieden.
Adsorptionstrockner waren über Jahrzehnte hinweg die in Wasserwerken dominierenden Luftentfeuchter. Warum?
Weil es keine Kondensationstrockner gab, die bei tiefen Temperaturen effizient gearbeitet hätten. Mit der neuen Technologie der iECO-Entfeuchter stehen aber nunmehr Entfeuchter zur Verfügung, die um bis zu 70% weniger Strom als Adsorptionstrockner benötigen – und bereits ab +2°C effizient eingesetzt werden können.
Also ein Temperaturbereich, der in jedem Bereich der Wasserversorgung als Mindest-Temperatur gegeben ist.
Luftentfeuchter gibt es in mobilen und stationären Ausführungen. Bei zeitlich begrenzten Einsätzen sind mobile Luftentfeuchter eine gute Wahl, da sie relativ einfach transportiert und in Betrieb genommen werden können. Stationäre Luftentfeuchter sind ideal bei einer langen Betriebsdauer im selben Einsatzraum.
Die Leistung der Geräte muss auf das Raumvolumen abgestimmt werden, um optimale Ergebnisse bei möglichst geringem Energieverbrauch zu erzielen. Zusätzlich spielt in hohen, großräumigen Bauwerken die Luftumwälzung eine besonders wichtige Rolle.
Ohne diese kann es durch Temperaturschichtbildung und schlechter Durchströmung trotz leistungsstarkem Luftentfeuchter vereinzelt zur Kondenswasserbildung kommen.
Für diese Bereiche haben sich Kombinationen aus kompakten Luftentfeuchtern mit „Pack-on-Ventilationsmodulen“ bestens bewährt.
Was bringt der Einsatz eines Luftentfeuchters in der Wasserversorgungs-Einrichtung?
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Betriebskosten werden reduziert
Das regelmäßige Entfernen von Rost und das Anbringen von Schutzanstrichen benötigt Zeit und ist teuer. Störungen und außertourliche Wartungsmaßnahmen werden reduziert. -
Geringerer Reparaturaufwand und längere Lebensdauer der Anlage
Durch die konstante Luftfeuchtigkeit und Verhinde-rung von Kondenswasser verringert sich der Verschleiß an Maschinen und Geräten. -
Verbesserung der Betriebshygiene
Durch das Absenken der Luftfeuchtigkeit wird Schimmelpilzen und Bakterien der Nährboden entzogen und die Betriebshygiene erhöht.