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Wie kann man die Luftfeuchtigkeit im Raum erhöhen?

Die eigenen vier Wände sind für viele Menschen ein wichtiger Rückzugsort. Darum sollten Sie gerade hier auf ein möglichst hohes Wohlbefinden achten. Neben Faktoren wie der Raumtemperatur und der Einrichtung spielt die Luftfeuchtigkeit dabei eine erstaunlich große Rolle. 

Ist die Luftfeuchtigkeit zu niedrig, merken wir das an juckenden, geröteten Augenwinkeln, trockenen Schleimhäuten und häufigen Infektionen. Mehr als genug Gründe, um etwas dagegen zu unternehmen.

Luftfeuchtigkeit im Raum erhöhen

Diese Faktoren sorgen für zu geringe Luftfeuchtigkeit in Räumen

Die Lufttemperatur ist einer der entscheidenden Faktoren, die Luftfeuchte beeinflussen können. Je wärmer die Luft, desto mehr Feuchtigkeit „verschluckt“ sie. Deshalb empfinden wir die warme Heizungsluft im Winter als besonders trocken. 

Heizen und damit die Temperatur erhöhen ist natürlich notwendig, wenn Sie im Winter nicht frieren möchten… Oft sorgt aber die Kombination mit falschem Lüftungsverhalten zusätzlich dafür, dass der Feuchtigkeitsgehalt der Zimmerluft weiter abnimmt. 

Denn wenn Sie im Winter zu lange oder bei sehr niedriger Außentemperatur lüften, dann entweicht mit der warmen Zimmerluft auch eine Menge der Luftfeuchtigkeit in der Wohnung. Zurück bleibt kalte, trockene Luft.

Neben Temperatur und Lüftungsverhalten gibt es noch weitere Faktoren, die Einfluss auf den Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft haben. 

Der häufige Einsatz einer Klimaanlage entzieht der Luft ebenfalls Luftfeuchtigkeit und kann zu spürbar trockener Luft führen. 

Außerdem haben bestimmte Baumaterialien einen Einfluss auf das Raumklima. Naturmaterialien wie Holz saugen Luftfeuchtigkeit aus der Umgebung, wodurch es in Holzhäusern häufiger zu Problemen mit mangelnder Feuchtigkeit kommt.

Lufttemperatur

Warum genug Feuchtigkeit in der Luft wichtig ist

Anders als Veränderungen der Temperatur können wir die Luftfeuchtigkeit meist nicht direkt feststellen. Erst spät bemerken wir an trockenen Schleimhäuten oder rissigen Holzpaneelen, dass die Werte für Luftfeuchtigkeit im Wohnraum wohl nicht optimal sind. 

Das ist fatal, denn eine ausreichende Raumfeuchte ist nicht nur wichtig für die Gesundheit, sie sorgt auch für ein hohes Wohlbefinden. Darum lohnt es sich immer, der Luftfeuchtigkeit in Räumen einmal nachzuspüren.

Zu trockene Luft schadet der Gesundheit

Das gasförmige Wasser in der Luft ist für den Menschen nicht zu sehen. Daher bemerken wir nicht immer gleich, wenn die Luftfeuchtigkeit in unserem Zuhause unter einen kritischen Wert fällt. 

Hält dieser Zustand zu lange an, dann spüren wir jedoch die Folgen direkt an unseren Körper. Geringe Luftfeuchtigkeit kann nämlich unangenehme Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben.

 

Denn ist zu wenig Feuchtigkeit in der Winterluft, dann führt das dazu, dass auch unsere Haut, Schleimhäute und Augen austrocknen. Sicher haben Sie schon einmal bemerkt, dass Ihre Gesichtshaut im Winter mehr Pflege benötigt. 

Das liegt unter anderem an der trockenen Heizungsluft. Und es kann ganz schon unangenehm werden. Gerötete, juckende Augen, ein trockener Mund oder schuppige, raue Wangen sind typische Folgen von dieser Problematik. 

Trockene Schleimhäute können sogar die Immunabwehr des Körpers schwächen. Dann kommt es häufiger zu Infektionen. Noch dazu entsteht aus der niedrigen Luftfeuchtigkeit auch ein hervorragendes Umfeld für Krankeiterreger

Beides in Kombination ist mit der Auslöser dafür, dass Erkältungen im Winter so viel häufiger vorkommen, als im Sommer!

Auch für Allergiker hat die niedrige Luftfeuchtigkeit schlimme Folgen. Denn bei geringer Luftfeuchtigkeit werden Partikel nicht gebunden und können sich frei durch die Räume bewegen.

 Staub und Pollen verbreiten sich so weiter und machen Menschen mit entsprechenden Allergien das Leben schwer. Auch Rauch und Dampf breiten sich in trockener Luft schneller aus, was zu Reizhusten beitragen kann.

Auch Möbel und andere Einrichtungsgegenstände benötigen Feuchtigkeit in der Luft

Die gesundheitlichen Folgen niedriger Luftfeuchtigkeit für den Menschen sind schon schlimm genug. Dazu kommt jedoch, dass es auch der Einrichtung gar nicht gefällt, wenn die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist. 

Vor allem das Naturmaterial Holz wird durch fehlende Luftfeuchtigkeit stark in Mitleidenschaft gezogen. Ob Möbel oder die Holzvertäfelung an den Wänden, zu wenig Feuchtigkeit lässt das Material spröde und rissig werden. 

Und was bei dem alten Lehnsessel noch verschmerzbar sein mag, wird spätestens bei Musikinstrumenten zu einem massiven Problem. Die sind ebenfalls sehr empfindlich gegenüber Veränderungen im Raumklima. 

Digitale Temperatur- und Feuchtigkeitskontrolle

Das führt zu Schäden und letztendlich auch dazu, dass Instrumente verstimmen oder dauerhaft ihren Klang verändern. Parkettböden trocknen aus und werden rissig. Pflanzen und besonders Hunde – Vögel und Katzen leider besonders unter zu geringer Luftfeuchtigkeit!  Vor allem für Haustiere ist ein „Hygiene-Luft-Hydrator“ eminent wichtig. Geeignete Geräte liegen zwar preislich in Bereichen von EUR 1.000,00 und darüber – aber die Verantwortung für das Wohlergehen des Haustiers liegt beim „Besitzer“.

Die optimale Luftfeuchtigkeit ist vom Raumtyp anhängig

Ein gesunder Wert für die Raumfeuchte ist also wichtig für die Gesundheit und für das Wohlbefinden. Aber was bedeutet das denn nun? 

Die ideale Luftfeuchtigkeit unterscheidet sich von Zimmer zu Zimmer. Entscheidend ist, wofür Sie das Zimmer nutzen, wie oft und lange Sie sich in den Räumen aufhalten und wie stark Sie heizen.

In den Wohnräumen ist die Luftfeuchtigkeit am niedrigsten

Im Wohnbereich und auch im Arbeitszimmer liegt die Luftfeuchtigkeit idealerweise bei etwa 40 bis 60 Prozent. Auch im Schlafzimmer ist das der Richtwert, hier sind die Temperaturen jedoch niedriger, Sie nehmen die Luft also weniger schnell als zu trocken wahr. 

Im Kinderzimmer sollte die Luftfeuchtigkeit bei etwa 55 Prozent liegen.

In der Küche entsteht viel Luftfeuchtigkeit durch Wasserdampf

Auch in der Küche ist die Luftfeuchtigkeit natürlicherweise etwas höher bei 50 bis 60 Prozent. Beim Kochen und beim Betrieb von Ofen und Geschirrspüler entsteht eine Menge Wasserdampf, der die Luftfeuchtigkeit stark erhöht. 

Eine Besonderheit ergibt sich bei offenen Wohnküchen. Hier geht die Nutzung als Wohnbereich vor, Sie sollten sich also an den Werten für das Wohnzimmer orientieren. In diesem Fall ist eine Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent erstrebenswert.

Das Bad verträgt eine hohe Luftfeuchtigkeit

Die Luftfeuchtigkeit in Räumen wie dem Badezimmer ist gewöhnlich die höchste in der Wohnung. Häufiges Duschen, Baden oder der Betrieb der Waschmaschine sorgen für eine Menge Wasserdampf, der die Luftfeuchtigkeit in die Höhe schnellen lässt. 

Normale Werte für die Luftfeuchtigkeit im Badezimmer liegen zwischen 50 und 70 Prozent. Achten Sie darauf, im Bad besonders gründlich und regelmäßig zu lüften, um Schimmelbildung vorzubeugen. Ist ein Lüften nicht möglich, sollte ein geeigneter Raumtrockner (Luftentfeuchter) positioniert werden.

Ist die Luft zu trocken? Tipps um Luftfeuchtigkeit zu erhöhen

Es gibt einige Tipps und Experten-Empfehlungen, wenn Sie die Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen erhöhen möchten. Die können Sie gut einsetzen, wenn Sie merken, dass die Augen jucken oder die Haut sich trocken anfühlt.

Wasserdampf erzeugen

Wasserdampf ist eine schnelle und einfache Möglichkeit, mehr Feuchtigkeit in die Luft zu bringen. Lassen Sie nach einer heißen Dusche doch einfach mal die Badtür offenstehen. 

So kann sich der entstandene Dampf und mit ihm die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung ausbreiten. Natürlich können Sie Wasserdampf auch erzeugen, indem Sie Wasser in einem großen Topf auf dem Herd zum Kochen bringen

Oder hängen Sie nasse Handtücher zum Trocknen über die Heizung.

Das alles sind aber nur temporäre Maßnahmen – nach wenigen Stunde hat sich der Effekt verflüchtigt…..

Intelligentes Lüften

Langfristigere Lösungen zum Anheben der Luftfeuchtigkeit bestehen darin, Ihr Lüftungsverhalten zu überdenken. Dadurch können Sie von der Luftfeuchtigkeit in der Außenluft profitieren, vor allem bei Regen oder feuchter Witterung. 

Am besten lüften Sie mehrmals täglich für einige Minuten. Wichtig dabei ist, die Fenster nicht nur auf Kipp zu stellen. Öffnen Sie die Fenster weit und in allen Räumen der Wohnung. So entsteht Durchzug und der Luftaustausch geht wie im Nu, ohne, dass dadurch die Temperatur in der Wohnung zu stark gesenkt wird.

Lüftungs-Management ist aber kaum praktikabel, weil
1. Berufstätige Personen nicht alle 3-4 Stunden lüften können
2. Ohne Feuchtigkeits-Quelle in den Wohnräumen kann die Luftfeuchte auch nicht ausreichend ansteigen…. Vor allem im Winter sind deswegen Befeuchtungsgeräte meist unerlässlich.

Auf die passende Raumtemperatur achten

Temperatur – das ist bereits das nächste Stichwort. Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen, wir empfinden die Trockenheit schneller als unangenehm. Sie sollten also auch darauf achten, in Ihren Wohnräumen angemessen zu heizen.

 Zu kalt darf es nicht sein, um zu verhindern, dass die Wände auskühlen. Aber auch zu hoch sollte die Temperatur nicht steigen, um Ihren Organismus nicht mit einer zu niedrigen Luftfeuchte zu belasten. 20° Celsius ist ein guter Wert für das Wohnzimmer, im Schlafzimmer darf es auch 2° kühler sein.

Zimmerpflanzen aufstellen

Auch Pflanzen geben Luftfeuchtigkeit an die Umgebungsluft ab. Räume mit viel Grün profitieren daher von einem verbesserten Raumklima. Zyperngras, Zimmerlinde und Drachenbaum eignen sich besonders gut als Feuchtigkeitsspender. 

Um einen spürbaren Effekt zu erzeugen, benötigen Sie allerding drei bis fünf Pflanzen pro Raum. Das kann auf Dauer eine pflegeintensive Lösung sein. Falls Sie jedoch einen grünen Daumen haben und Zimmerpflanzen als Raumdeko ohnehin zu schätzen wissen, dann bietet sich diese Möglichkeit für Sie an. Aber auch ein „dichter Dschungel“ ist in vielen Wohnungen – vor allem in Altbauten – keine dauerhafte Lösung um ausreichen Raumfeuchte zu generieren.

In einen guten Luftbefeuchter investieren

Die genannten Tipps helfen gut, wenn Sie akut die Luftfeuchtigkeit im Raum erhöhen wollen. Das Problem ist, dass Sie so kaum steuern können, wie stark die Luftfeuchtigkeit erhöht wird. Um der niedrigen Luftfeuchtigkeit dauerhaft zu begegnen, treffen Sie mit Luftbefeuchtern eine gute Wahl.

Diese Geräte versorgen Ihre Wohnräume mit genau der richtigen Menge Luftfeuchtigkeit und haben oft noch praktische Zusatzfunktionen wie die Möglichkeit zur Reduzierung von Keimen in der Luft.

Luftfeuchtigkeit erhöhen -die Tipps

Ab wann ist ZU HOHE Luftfeuchtigkeit schädlich?

Genauso wie eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit kann auch eine zu hohe Luftfeuchte zu Problemen mit Gesundheit und Bausubstanz führen

Ist der Luftfeuchtigkeitsgehalt zu hoch, kann das Schimmelbildung verursachen. Ab 60 Prozent ist das Risiko für Schimmel stark erhöht, ab 70 Prozent ist die Schimmelbildung vorprogrammiert. Schimmel kann nicht nur massive Schäden an der Bausubstanz verursachen, er ist auch noch richtig gefährlich für Ihre Gesundheit

Vor allem Atemwegsbeschwerden lassen sich auf das Einatmen von Sporen und Stoffwechselprodukten der Schimmelpilze zurückführen. 

Asthma und allergische Reaktionen können die Folge sein. Auch unabhängig von den gesundheitlichen Risiken stellt ein Schimmelbefall eine massive Verschlechterung der Wohnqualität da. 

Er führt zu Geruchsbelästigungen und ist unansehnlich. Ab einer Luftfeuchtigkeit von 75 Prozent ist die Bewohnbarkeit eines Raumes und das Wohlbefinden stark beeinträchtigt. Dieser Grenzwert gilt selbst für Bereiche, in denen man eine hohe Luftfeuchte erwartet – z. B. im Schwimmbad.   Bei übermäßig hoher  Luftfeuchte gedeihen Pilze, Milben und Parasiten, und führen zu hygienischen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen. 

In jedem Fall ist es sinnvoll, den aktuellen Wert mit einem Hygrometer zu messen und regelmäßig zu kontrollieren, um rechtzeitig Gegenmaßnahmen zu setzen. Eine nachhaltig optimale Raumfeuchte erreicht man durch den Einsatz eines Raumtrockners (Luft-Entfeuchter).

Vor allem bei hohen Feuchte-Werten im Keller ist die Aufstellung eines stromsparenden Luftentfeuchters sinnvoll und wirtschaftlich.

Schimmelflecken an der Duschdecke

Häufig gestellte Fragen

Unter Luftfeuchtigkeit versteht man einen Wert, der den Anteil von Wasser in der Luft angibt. Die Luft um uns herum enthält immer einen gewissen Teil Wasser, auch wenn wir das nicht bemerken. Kalte Luft kann weniger Wasser speichern als warme Luft. 

Relative Luftfeuchtigkeit hängt dabei von dem Maximalwert ab, der von der Luft höchstens aufgenommen werden könnte. Dieser Maximalwert ist folglich für warme Luft deutlich höher als für kalte. Das bedeutet, dass wir warme Luft sehr viel schneller als trocken empfinden, als kalte Luft.

Die Feuchtigkeit in Räumen zu messen ist recht unkompliziert mit einem Hygrometer möglich. Diese Geräte gibt es in digitaler und analoger Ausführung günstig zu kaufen.

Außer in Feuchtbereichen wie dem Bad sollte die Luftfeuchtigkeit in Räumen 60 Prozent nicht überschreiten, da ansonsten Schimmelbefall droht.

Die Auswirkungen von niedriger Luftfeuchtigkeit spüren Sie nicht immer sofort. Messen Sie daher die die Luftfeuchtigkeit in Ihrer Wohnung mit einem Hygrometer. 

Spätestens wenn die Luftfeuchtigkeit unter 40 Prozent fällt, sollten Sie Maßnahmen ergreifen  um die Raumfeuchte zu erhöhen.

Um nachhaltig für ein angenehmes Raumklima zu sorgen und eine optimale Luftfeuchtigkeit zu erreichen und zu halten, sollten Sie auf einen qualitativ hochwertigen Luftbefeuchter oder Luftentfeuchter zurückgreifen. So können Sie sichergehen, stets die für Ihre Gesundheit wichtigen Werte zu erreichen.

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