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Luftfeuchtigkeit und Viren

Trockene Luft im Büro - Raum-Luftfeuchtigkeit und die Angst vor Covid 19 & Viren

Winterzeit ist Grippezeit. Dass die höchsten Infektionszahlen in den kalten Monaten zu verzeichnen sind, ist keine bahnbrechend neue Erkenntnis. In diesem Winter wird es jedoch nicht nur die Grippe sein, die uns beschäftigt: Auch Covid-19 macht sich im Winter mit zunehmenden Fallzahlen bemerkbar – und erfordert Maßnahmen in der technologischen Luftfeuchtigkeits-Regulation. Studien liefern Hinweise, dass trockene Raumluft die Verbreitung des Sars-CoV-2-Virus begünstigen kann.

Viren-Abwehr mit Mundschutz

Reduktion der Luftfeuchtigkeit um nur 1 Prozent sorgte für Anstieg der Covid-Fälle um 6 Prozent!

Die Verbreitung und Infektiosität von Viren steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der relativen Luftfeuchtigkeit. Wird der optimale Bereich der relativen Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent in Innenräumen unter- oder überschritten, steigt die Anzahl nachweislich aktiver Viren in der Umgebungsluft.

Inwiefern auch das Sars-CoV-2-Virus auf Schwankungen der Luftfeuchtigkeit reagiert, war bislang unzureichend untersucht. Eine erste Studie aus Australien lässt nun aufhorchen: Prof. Michael Ward, Epidemiologe an der Sydney School of Veterinary Science der University of Sydney, zeigte: Der Abfall der relativen Luftfeuchtigkeit um nur 1 Prozent könnte zu einem Anstieg der Covid-19-Fälle um 6 Prozent führen. Ursächlich könnte die in der Luftfeuchte der Umgebungsluft gelöste Salz- und Eiweißkonzentration sein, die bei einer für die Gesundheit optimalen Luftfeuchtigkeit die Chemie der Aerosole beeinflusst und Viren inaktiviert. Ist die Umgebungsluft zu trocken, bleibt infektiöse Virus-DNA in der Umgebungsluft konserviert und hält sich bis zu Stunden im Raum.

Hinzu kommt: Bei sinkender Luftfeuchtigkeit und trockener Luft wird der Durchmesser ausgestoßener Bioaerosole kleiner. Letztere halten sich aufgrund eines geringeren Eigengewichts über längere Zeit in der Luft, was wiederum eine erhöhte Dauer der Exposition für den Menschen zur Folge hat.

Luftfeuchtigkeit erhält im Kontext der Covid-19-Infektionen größere Aufmerksamkeit

Nicht zuletzt die Forscher rund um Mohammed Sajadi von der University of Balitmore werden wohl dazu beitragen, dass Klima, Luftfeuchte und Temperatur im Kontext neu auftretender Covid-19-Hotspots ein besonderes Augenmerk zukommen werden.Bei der im Fachjournal „JAMA Network Open“ präsentierten Studie des genannten Forscherteams handelt es sich um eine der ersten Studien, die einen genauen Blick auf den Zusammenhang zwischen der Verbreitung des Sars-CoV-2-Virus und den klimatischen Bedingungen vor Ort wirft:

Untersucht wurden 42 Städte, die im Rahmen der aufkeimenden Covid-19-Pandemie besonders betroffen waren. Außerdem wurden 42 weitere Städte recherchiert, in denen die Krankheitszahlen eine scheinbar gegenteilige Entwicklung einschlugen. Diese konträren Vorgänge waren zunächst verwunderlich.

Bei allen 42 Städten, in denen die Pandemie eine dramatische Entwicklung einschlug, handelte es sich um Orte, die sich zwischen dem 30. und dem 50. Breitengrad befinden. Gemeinsam allen Lokalisationen war, dass sich die Durchschnittstemperatur unmittelbar vor dem ersten Peak der Pandemie um 5 bis 11 Grad erhöhte. Der sich damit verändernde Wasseranteil in der Luft betrug im Mittel zwischen 3 und 6 Gramm Wasser pro Kilogramm Luft.

Umgerechnet auf die häufig im Kontext der Raumluft angegebene relative Luftfeuchtigkeit entspricht dies einem Wert von 10 bis 30 Prozent, eben derjenige Wertebereich unterhalb der als kritisch geltenden 40-Prozent-Grenze, in dem sich Viren und Keime besonders gut vermehren.

Luftfeuchtigkeit und Infektiosität: Neuer Wein in alten Schläuchen?

Die neuen Befunde scheinen auf den ersten Blick alarmierend. Wirklich neue Erkenntnisse und Überraschungen liefern sie für die leitenden Wissenschaftler allerdings nicht: 

Bereits frühere Studien, die den Zusammenhang zwischen Luftfeuchtigkeit, Klima und SARS-CoV-Fällen in China sowie MERS-CoV-Fällen in Saudi-Arabien untersuchten, zeigten einen potentiell annehmbaren Zusammenhang zwischen Temperatur, Luftfeuchtigkeit und der Ansteckungswahrscheinlichkeit

Prof Ward „wagte“ im August 2020 die Vermutung, eine zu trockene Luftfeuchte könnte zum „Haupttreiber“ einer wiederaufkeimenden pandemischen Entwicklung in den Wintermonaten werden. Er mahnte eindringlich zur Vorsicht und Vorbereitung zeitgerechte Präventivmaßnahmen, um die Raum-Feuchtigkeit anzupassen.

Luftreinigung nicht ohne Regulation der Luftfeuchtigkeit

Luftreiniger zählen seit dem Herbst 2020 als DIE Methode, um die Virenlast in geschlossenen Räumen zu reduzieren, und den Betrieb von SportstudiosOrdination , Schulen, Friseursalons, Restaurants und Büros aufrecht zu erhalten.

Aber immer stärker fordern Experten, als primäres Ziel die Raum-Feuchtigkeit zu optimieren. Durch einen „Raum-Feuchte-Korridor“ von 45 bis 55%  wird für Viren eine (über)lebensfeindliche Umgebung geschaffen.
Optimale Raumfeuchte:  Schlecht für die Viren – aber hervorragend für die Gesundheit des Menschen. Die Immunabwehr wird gestärkt, und das Ausbreitungspotential der Viren wird reduziert.
Wenn die optimale Raumfeuchte erreicht ist, kann man natürlich über weitere Maßnahmen nachdenken – z. B. die Luftreinigung.  Aber klar ist: Für die systemische Viren-Reduktion MUSS die Luftfeuchtigkeit optimiert werden um Infektionen nachhaltig vorzubeugen. Nur so gelingen effiziente und wirksame Investitionen in den Gesundheitsschutz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Mit Weitsicht und Nachhaltigkeit.

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