Aerosolgetragene Virusübertragung beim Sport
„Atmen unter sportlicher Belastung setzt in vermehrter Weise Aerosole – und damit potentielle Viruspartikel frei“ – warnen Sportmediziner.
Betreiber von Fitness-Studios haben ihre Verantwortung längst wahrgenommen und sorgen mit Lüftungsanlagen für ein „Ablüften“ von Aerosolen.
In den kühlen Monaten allerdings, wird es zunehmen schwieriger zu lüften – weil es kaum möglich ist, für eine rasche Erwärmung der einströmenden Frischluftmengen zu sorgen.
Deswegn empfehlen Raumluft-Experten die Aufstellung von Luftreinigungs-Geräten.
Sport begünstigt den Aerosol-Ausstoß
Physiker Bert Blocken von der Universität Eindhoven veröffentlichte eine Studie, in der er zeigte: Eine Wolke aus feinsten Bioaerosolen kann sich hinter einem Läufer bis zu 10 Meter ausbreiten. Mit einem Mindestabstand von 2 Meter ist es hier also nicht getan. Beim Fahrradfahren (Velo-Sport) beträgt der empfohlene Mindestabstand sogar 20 Meter.
Perikles Simon, renommierter Sportwissenschaftler an der Universität der Johannes-Guttenberg-Universität in Mainz, weist außerdem darauf hin, dass die Luftfeuchtigkeit bei der Übertragung von Viren durch die Luft ein entscheidender Faktor sei. „[…] je nach Witterung verteilt sich so ein Virus wie Rauch in der Luft“, erklärt der Mediziner und rät den Sportlern, sonniges Wetter zu nutzen, anstatt die tägliche Laufrunde bei Nebel und Dunst zu planen.
Der Hintergrund hinter diesen fachmännischen Ratschlägen: Umhüllte Viren, und damit auch Influenza- und das Sars-CoV-2-Viren, mögen es feucht: Steigt die Luftfeuchtigkeit über den kritischen Wert von 60 Prozent, haben Viren leichtes Spiel. Doch was hat das Ganze mit dem Sport im Fitnessstudio zu tun?
Fitnessstudios sorgen für gesunde Luft
Wird Sport – wie im Fitnessstudio – in geschlossenen Räumen betrieben, steigt die Aerosolbelastung in der Raumluft sprunghaft an. Trainierende an den Geräten treiben in den Studios Sport an Ort und Stelle. Wird der Platz bzw. das Trainingsgerät nun neu besetzt, atmet der nachfolgende Sportler im schlechtesten Fall in eben derselben Aerosolwolke, die sein Vorgänger unmittelbar vor ihm hinterlassen hat.
Auch ein Desinfizieren und Reinigen der Geräte und Griffstellen ist keine ausreichende Maßnahme, um der Gefahr einer Infektion über Bioaerosole Herr zu werden. Untersuchungen zeigen: Ohne Maßnahmen können feinste Tröpfchen noch bis zu 5 Stunden in der Raumluft nachgewiesen werden.
Regelmäßige Belüftungspläne sollen das Risiko in den warmen Sommermonaten weiterstgehend minimieren. Im Herbst und Winter jedoch bleiben die Fenster erfahrungsgemäß die längste Zeit des Tages geschlossen:
Viele Betreiber von Sportstätten reagieren präventiv , um den sportbegeisterten Kunden beim Training ein sicheres Gefühl zu geben und Infektionen auf Basis neuester Erkenntnisse vorzubeugen.
Lufthygiene beim Sport ist das A&O
Bereiche und Branchen, in denen sich viele Menschen auf begrenztem Raum in geschlossenen Räumen aufhalten, sorgen sich um die Lufthygiene und treffen Maßnahmen, um die Verbreitung von Viren auszuschließen bzw. möglichst gering zu halten. Dass eine hochwertige Lufthygiene auch in geschlossenen Räumen möglich ist, in denen sich viele Menschen zeitgleich aufhalten, zeigen Airlines auf beispiellose Art und Weise:
Eine fortschrittliche Belüftungstechnologie sorgt dafür, dass die gesamte Kabinenluft im Flugzeug in einem Zeitraum von nur drei Minuten vollständig ausgetauscht werden kann. Zusätzlich kommen HEPA-Filter zum Einsatz, die Viruspartikel aus dem Anteil der gefilterten Luft herausfiltern.
Was über den Wolken möglich ist, funktioniert auch am Boden:
Luftreinigungssysteme mit ION-HEPA-Filtern sorgen für eine keim- und virenfreie Umgebungsluft. Die Virusübertragung wird gehemmt, während virales Erbgut in einem aktiven, destruktiven Prozess unschädlich gemacht wird.
Geeignete Luftreiniger-Modelle für Fitness-Studios:
Hochfrequenzanlagen und Luftreiniger der Modellserie GRAN 900.